Die Religiosität bei jungen Muslimen im Nahen Osten verändert sich. Das belegt eine aktuelle Studie der Ebert-Stiftung Junge Menschen im Nahen Osten und in Nordafrika erfahren ihre Lebenssituation als deutlich unsicherer im Vergleich zu ihren Eltern. Viele drängen Gewalt, Krieg und Armut, die sie umgeben, in weite Ferne, in die Golfstaaten, nach Europa und Nordamerika. Die Religion nimmt an Bedeutung markant zu, aber nicht als kollektive Sozialutopie, der die Islamisten anhängen. Zu diesen Ergebnissen kommt die neue Studie „Zwischen Ungewissheit und Zuversicht“ der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. „Spiritualität wird zum Fluchtort und zur Hoffnungsgeberin in einer Welt, die kulturell, politisch, ökonomisch und ...
Politik
Spiritualität als Zufluchtsort
Die Religiosität bei jungen Muslimen im Nahen Osten verändert sich. Das belegt eine aktuelle Studie der Ebert-Stiftung. Von Michaela Koller