Sie wird oft ausgesprochen, doch die bittere Ahnung, dass es stets die Ärmsten trifft, hat sich in Haiti auf eine Weise bewahrheitet, die dramatischer kaum sein könnte. So rechnet das Rote Kreuz nach dem Erdbeben Anfang dieser Woche bis zu 50 000 Toten. Die Straßen der Hauptstadt Port-au-Prince sind nach Angaben US-amerikanischer Medien übersät mit Leichen. Ihre Bergung ist zurzeit eines der größten Probleme.