Ljubljana (DT/dpa) Slowenien hat eine Schuldenbremse in seiner Verfassung verankert. Von 2015 an soll es einen ausgeglichenen Haushalt geben. Die Abstimmung im Parlament endete mit 78 zu acht Stimmen, nur die Sozialdemokraten von Staatspräsident Borut Pahor waren dagegen. Mit der Verfassungsänderung will das angeschlagene Euroland vermeiden, der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsschirm zu werden. Haushaltsdefizite sollen künftig nur in Ausnahmesituationen gestattet sein, etwa bei Naturkatastrophen. Die EU-Kommission in Brüssel begrüßte den Schritt.