Schatz, wo bist du?“ Kurz bevor Jörg Benedict, Professor für Privatrecht, Rechtsgeschichte und -philosophie an der Universität Rostock, am vergangenen Samstag seinen Vortrag beim Symposium der „Demo für alle“ über juristische Fragen der sogenannten Homo-„Ehe“ beginnen wollte (siehe Interview), erhielt er eine SMS seiner besorgten Frau. Sie hatte im Internet einen Beitrag gelesen, in dem Gegner der Veranstaltung angekündigt hatten, sie wollten den Versammlungsort in der Nähe von Frankfurt zum „zweiten Stalingrad“ machen. Benedicts Reaktion: „Das ist irre.“ Solche Widerstände ist die Initiative gewöhnt.
„Situation ist alarmierend“
Das Symposium der „Demo für alle“ konnte nur unter Polizeischutz stattfinden. Von Sebastian Sasse