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Sieger mit Schrammen

Premier Benjamin Netanjahu bleibt wohl im Amt. Eine mögliche Regierung ist aber alles andere als stabil. Bischof sieht im Wählervotum neue Hoffnung für den Friedensprozess. Von Oliver Maksan
Foto: dpa | Das hatten sich beide anders vorgestellt: Das Bündnis Likud-Beiteinu unter Premierminister Benjamin Netanjahu (r.) und Außenminister Avigdor Lieberman (l.) wurde von den Wählern abgestraft. Der vom Westen befürchtete Rechtsruck bleibt in Israel aus.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu dürfte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch schon süßer geträumt haben. Schlaflos blieb er aber wohl auch nicht. Natürlich hat der Chef des national-konservativen Likud, vom amerikanischen Time Magazine im vergangenen Jahr noch zu „King Bibi“ gekürt, nicht den fulminanten Wahlsieg errungen, den er sich vor Monaten noch erhofft hatte, als er vorzeitige Neuwahlen ausriefen ließ. Auf Jahre, so hatte er vor Vertrauten immer wieder verlauten lassen, würde seine Herrschaft angesichts der zerstrittenen Opposition zementiert werden. Davon kann nicht mehr die Rede sein. Die wirtschaftlichen Nöte der Mittelschicht haben ihn eingeholt. Abgewählt worden ist er aber auch nicht.

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