Erst afghanische Soldaten und Polizisten ausbilden und dann gemeinsam mit ihnen in den Einsatz ziehen. Das ist der Grundgedanke des sogenannten „Partnering“. Die einheimischen Kräfte sollen dafür ausgebildet werden, die Verantwortung für die Sicherheit in ihrem eigenen Land zu übernehmen. Der Anschlag in Talokan, bei dem drei deutsche Bundeswehrsoldaten getötet und General Markus Kneip verletzt wurde, wirft allerdings die Frage auf, ob ausländische Soldaten ihren angeblichen Partnern – nämlich den afghanischen Sicherheitskräften – überhaupt noch vertrauen können.
Schwieriger Partnerschaft
Nach Anschlag in Afghanistan steht Konzept der Kooperation zur Diskussion. Von Carl-H. Pierk