Kiew/Moskau (DT/dpa) Mit dem drohenden endgültigen Zusammenbruch der Waffenruhe im Osten der Ukraine haben Kiew und Moskau je eigene diplomatische Anläufe zu einer eventuellen friedlichen Regelung genommen. Russlands Präsident Putin unterbreitete seinem ukrainischen Kollegen Poroschenko einen Friedensvorschlag, der nach russischen Angaben umgehend abgelehnt worden sei. Am späten Sonntagabend wiederum schlug das ukrainische Außenministerium der russischen Führung vor, das seit September geltende sogenannte Minsker Abkommen zu unterzeichnen – dann könnten schon am Montag die Waffen schweigen. Zuvor hatte Kiews Außenminister Pawel Klimkin „echte Perspektiven“ für eventuelle Friedensgespräche gefordert.