MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

„Schleierhaft, wie Wulff so töricht handeln konnte“

Der Mainzer Medienforscher Hans Mathias Kepplinger meint: Der Bundespräsident hat die Beziehung zu „Bild“-Chef Diekmann fehlinterpretiert. Von Oliver Maksan
Foto: dpa | 2006 während des Sommerfestes der „Bild“-Zeitung war von „Krieg“ zwischen dem damaligen Ministerpräsidenten Wulff und „Bild“-Chef Diekmann noch nicht die Rede

Herr Professor Kepplinger, ist ein Bundespräsident tragbar, der die Pressefreiheit derart massiv angreift, wie Wulff dies getan hat? Wulffs Verhalten ist nicht zu billigen, keine Frage. Man sollte die Kirche im Dorf lassen. So schnell ist die Pressefreiheit nicht gefährdet. In diesem Falle doch nur, weil sich Chefredakteur Diekmann ebensowenig einschüchtern hat lassen wie Springer-Chef Döpfner oder Frau Springer. Sie alle sollen ja Anrufe vom Bundespräsidenten erhalten haben. Die Vorstellung, ein Mann wie Diekmann oder Döpfner lasse sich einschüchtern, wäre abwegig. Es ist mir schleierhaft, wie ein erfahrener Politiker wie Wulff so töricht handeln konnte. Erklärbar ist dies möglicherweise dadurch, dass er die Beziehung zu Diekmann ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich