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„Schande“ rufen sie auf der Straße

Die russische Punkband „Pussy Riots“ ist schuldig gesprochen worden – Lange Zeit stand die russische Kulturelite dem Prozess passiv gegenüber. Von Moritz Gathmann
die drei jungen Frauen der Punkband "Pussy Riots"
Foto: dpa | Abgekartetes Spiel: Das Gerichtsverfahren gegen die drei jungen Frauen der Punkband „Pussy Riots“ war nach Meinung der Anwälte und vieler Oppositioneller aus dem Kreml „bestellt“.

Als die Richterin am Freitag um kurz nach 15 Uhr mit der Urteilsverkündung beginnt, kann man von der Straße die Rufe „Pasor, Pasor“ hören. „Schande“ schimpfen die mehreren hundert Demonstranten, die sich hinter den Absperrgittern drängen, als ein Polizeibus davonfährt: Darin einige junge Pussy-Riot-Unterstützer, die die Polizei kurz zuvor festgenommen hatte. Die drei jungen Frauen stehen in ihrem braunen Metallkäfig und lächeln trotz der Handschellen an den Händen selbstbewusst. Die braunhaarige Nadjeschda Tolokonnikowa, inzwischen zu einer weltweiten Ikone des Widerstands gegen Wladimir Putin geworden, trägt ihr blaues T-Shirt mit der Aufschrift „No pasarán“ und einer gelben geballten Faust.

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