Mit einer Debatte über die Teilnehmerzahlen ist am Wochenanfang die Aufarbeitung des „Family Day“ am Samstag im römischen „Circus maximus“ weitergegangen. Aus ganz Italien, vereinzelt aber auch aus dem Ausland, waren katholische Familien, Vereine, Pfarreien und Lebensschutzorganisationen in die Hauptstadt gekommen, um gegen das geplante Gesetz der Regierung zu den „Zivil-Unionen“ zu demonstrieren, welches gleichgeschlechtlichen Paaren ein rechtliches Fundament geben soll. Doch die Kundgebung von Samstag war nicht „gegen“ Menschen mit gegnerischen Positionen. Man sah kein einziges Spruchband entweder gegen Homosexuelle oder Lesben, gegen politische Parteien oder die Homo-Lobby.
Rom: „Family Day“ im Zeichen der Politik
Hunderttausende demonstrieren gegen das geplante Gesetz zu „Zivil-Unionen“ und Adoptionsrecht für zivile Paare. Von Guido Horst