Erotik- und Sextitel an der Grenze zur Pornografie, mit denen die Verlagsgruppe Weltbild Geld verdient, haben eine Debatte ausgelöst. Sehen Sie darin einen Ausdruck von Bigotterie und sexueller Verklemmtheit? Nein, absolut nicht. Ich finde es ungeheuerlich, wenn ein Verlag wie Weltbild, der für religiöse Themen aufgeschlossen ist, die Frau als Ware präsentiert. Das ist reine Geldmacherei mit der Ware Frau. Das abzulehnen hat nichts mit Verklemmtheit zu tun. Tragen Buch-Cover wie „Sündige Spiele“ (DT vom 10. November) dazu bei, die Respektlosigkeit und Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen zu erhöhen? Davon bin ich überzeugt. Heute haben schon Kinder über das Internet Zugriff auf solche Bilder und Produkte. Mit ihnen zeigt man ...
„Reine Geldmacherei mit der Ware Frau“
Schwester Lea Ackermann kritisiert Sex-Titel bei „Weltbild“: Das ist würdelos und geht in Richtung Prostitution. Von Regina Einig