Bukarest (DT/dpa) Das zweitägige Referendum über eine Verschärfung des Verbots der Homo-„Ehe“ in Rumänien ist wegen einer zu geringen Beteiligung der Bürger gescheitert. Nur 21,08 Prozent der mehr als 18 Millionen Stimmberechtigten nahmen am Wochenende an der Abstimmung teil, so das Zentrale Wahlbüro. Für die Gültigkeit der Volksbefragung wäre eine Beteiligung von mindestens 30 Prozent notwendig gewesen. Von den Bürgern, die zu den Urnen gingen, stimmten allerdings 91,57 Prozent für ein in der Verfassung festgeschriebenes Verbot der Homo–Ehe. Derzeit definiert Rumäniens Verfassung die Ehe als geschlechtsneutral.