London (DT/KNA) Anglikaner-Primas Justin Welby hat vor den Folgen einer Liberalisierung der Sterbehilfe in Großbritannien gewarnt. Ein aktueller Gesetzentwurf über ein Recht auf Suizid würde einen „rechtlichen und ethischen Schritt über den Rubikon“ bedeuten, schrieb das Kirchenoberhaupt in einem Beitrag für die Zeitung „Observer“ am Sonntag. Während Beihilfe zur Selbsttötung „aus Mitleid“ in der Praxis schon jetzt strafffrei bliebe, würde ein entsprechender Rechtsanspruch auch die Rolle der Ärzte grundlegend ändern. Das britische Unterhaus will am Freitag über ein Recht auf assistierten Suizid debattieren.