„Il Giornale di Sicilia“ fordert eine europäische Lösung des Flüchtlingsproblems: Nicht nur Lampedusa, sondern ganz Sizilien ist zu einem gigantischen Floß geworden, an dem sich verzweifelte Menschen aus dem südlichen Mittelmeerraum anklammern: Catania, Syrakus, Porto Empedocle, Palermo. Es gibt keine Küste mehr ohne Flüchtlingsboote und Tote. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass im Winter der Meeresarm zwischen uns und der afrikanischen Küste unpassierbar wird. Aber dürfen wir uns in einer humanitären Notlage von solchen Ausmaßen wirklich nur auf die Unbilden des Meeres und des Wetters verlassen? Das Thema muss absolute Priorität zwischen Rom und Brüssel werden. Es darf nicht das Problem Siziliens und die Sizilianer ...