Zum Skandal um die Vatikanbank schreibt die katholische Tageszeitung „Avvenire“: Niemand ist schuldig, solange ein Gericht ihn nicht schuldig gesprochen hat. Das gilt auch in diesem Fall. Wir wissen jedoch auch, dass die Anklage gegen so angesehene und in der Geschichte der Vatikanbank so wichtige Männer wie Angelo Caloia (Präsident seit 20 Jahren) und Lelio Scaletti (Ex-Generaldirektor) sowie gegen einen Rechtsanwalt von der gegenwärtigen Leitung des Instituts sicher nicht leichtfertig erhoben wurde. Es tröstet alle ein wenig zu wissen, dass die vatikanische Justiz erheblich schneller arbeitet als die italienische, und dass dies ein sicherer Schritt ist. Das ist jedoch der einzige Trost. Für die Christen, das Volk der ...