Ein Jahr nach der Ermordung des Priesters Jacques Hamel fragt „Le Figaro“ (Paris), wie Frankreich als christliches Land der Gewalt begegnen soll: Nach der Gedenkfeier stehen die Christen vor der Frage: Was für ein Christentum wollen sie? Eines, das den Frieden verkündet, wo kein Frieden ist? Oder eines, das gebietet, „die Waffen Gottes zu ergreifen, um in finsterer Zeit Widerstand zu leisten“? Also mit den einzigen Waffen, die wirklich wirksam sind – den geistlichen Waffen – jene todbringende Ideologie zu zerstören, die sich in vielerlei Formen entwickelt, oft verborgen unter einer kulturellen Maske der Gewaltlosigkeit – in unserem Land, das doch eine der ältesten Töchter der Kirche ist. ...