Der „Corriere della Sera“ aus Mailand sagt schwere Zeiten für die Nahostpolitik voraus: Obamas „Jeffersonismus“ (Aufrechterhaltung der Demokratie im eigenen Land, andere müssen selbst ihren Weg finden) hat negative Auswirkungen auf die amerikanische Nahostpolitik und bringt auch für Europa Probleme mit sich. Da die Regierung Obama keine direkte Politik zur Unterstützung der Demokratie betreibt, muss bezweifelt werden, dass Amerika die Hilfen für Ägypten als Druckmittel einsetzen wird, um zu verhindern, dass die Muslimbrüder und die Salafisten dem Land die Scharia auferlegen – mit dem Risiko, dass Ägypten zu einer islamischen Diktatur wird und die Nahost-Beziehungen ernsthaften Schaden nehmen. Man muss mit ...