Am vergangenen Freitag euphorische Stimmung in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa: Parteigänger des im Juni gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya feierten ein überraschend zustande gekommenes Abkommen zwischen Zelaya und Interimspräsident Roberto Micheletti. Der Weg soll frei werden für eine Rückkehr von „Mel“ (wie ihn seine Anhänger nennen) ins höchste Staatsamt. Vorgesehen ist eine parteienübergreifende Regierung der „nationalen Koalition“. Zelaya soll bis zum Ende seiner regulären Amtszeit im Januar 2010 weiterregieren. Über die Zeit danach wird bei den Wahlen am 29. November entschieden.
Politischer Pakt mit Fragezeichen
Kongress in Honduras soll über Zelayas Rückkehr ins Präsidentenamt entscheiden