London (DT/KNA) Apotheker in Großbritannien haben eine neue Richtlinie zur Herausgabe der „Pille danach“ kritisiert. Wie die Tageszeitung „Daily Telegraph“ am Dienstag berichtete, sind Apotheker, die das Medikament wegen moralischer Bedenken nicht abgeben wollen, künftig verpflichtet, den Kunden an eine andere Apotheke zu verweisen und sicherzustellen, dass er das gewünschte Präparat erhält. Gleiches gelte für Medikamente, die im Rahmen von künstlicher Befruchtung eingesetzt werden. Nach Ansicht von Apothekern setzt diese Regelung ihr Recht außer Kraft, die Abgabe von Mitteln mit abtreibender Wirkung aus religiösen Gründen zu verweigern.