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Pate des Terrors, Mentor der Reformer

Der Tod von Ali Akbar Hashemi Rafsandschani, Irans schillernstem Politiker, fällt auf einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Von Behrouz Khosrozadeh
Wahlkampf im Iran - Rafsandschani-Poster
Foto: dpa | Da waren Irans Revolutionswächter überhaupt nicht amüsiert: Ali Akbar Hashemi Rafsandschani auf Twitter: „Die Welt der Zukunft ist die des Dialogs und nicht die der Raketen.“

Mitglied des Revolutionsrates, Parlaments- und Staatspräsident, Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Vorsitzender des Expertenrates und des Schlichtungsrates, das waren Stationen der facettenreichen politischen Karriere jenes Mannes, den die Iraner wegen seiner Bartlosigkeit „Kuseh“ (Haifisch) nannten. Dabei kam er fast aus dem Nichts und wäre beinahe zu alldem gar nicht gekommen. Rafsandschani überlebte 1979 einen Terroranschlag. Er saß stets ruhig und entspannt unmittelbar rechts neben Ayatollah Khomeini. Im Zentrum der Macht stand er nach dem Sieg der Revolution. Niemand war dem Gründer der neuen Republik Khomeini so nahe wie Rafsandschani, selbst Khomeinis Nachfolger Ayatollah Khamenei nicht. Die achtziger Jahre werden ...

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