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Parteien machen Lernprozess durch

Für den Mannheimer Wahlforscher Thorsten Faas verändert sich die politische Kultur Deutschlands – Konfessioneller Faktor verliert an Bedeutung. Von Clemens Mann
| Das Wählerverhalten veränderte sich in den letzten Jahrzehnten massiv. Anders als in anderen Ländern Europas haben sich die deutschen Parteien auf die Veränderung der politischen Kultur noch nicht eingestellt. Symbolbild: dpa

Herrn Professor Faas, die Wahlen in Griechenland, in Italien, aber auch in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen haben gezeigt, dass kleinere Parteien an Bedeutung gewinnen. Hat sich das Wählerverhalten verändert? Gesellschaftliche Großorganisationen verlieren generell an Bedeutung. Das gilt für Gewerkschaften, das gilt für Kirchen, es gilt aber eben auch für die großen Volksparteien, die in den siebziger, achtziger Jahren eine unglaubliche Integrationskraft hatten. In jüngerer Zeit können sie diese nicht mehr im gleichen Maße erbringen. Die logische Folge davon ist, dass das Wählerverhalten beweglicher geworden ist. Davon profitieren kleinere Parteien. Für die Wähler ist es zunehmend eine Option, dort ihr Kreuzchen zu machen. Es ...

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