Wenn Papst Franziskus vom 13. bis 19. August nach Korea reist, kommt er in ein geteiltes Land. Der Süden – mit dem offiziellen Staatsnamen „Republik Korea“ – ist heute ein demokratisch regiertes Land nach westlichen Vorbildern. Der Norden hingegen, die „Demokratische Volksrepublik Korea“, ist ein autoritärer kommunistischer Staat, der kaum international wettbewerbsfähige Güter produziert und deshalb unter Mangel an Devisen und Investitionsgütern leidet, dafür aber mit 1,15 Millionen Mann unter Waffen eine der größten Armeen der Erde unterhält. Eine denkbare Wiedervereinigung Koreas scheint in weite Ferne gerückt.
Papst bereist geteiltes Land
Nord- und Südkorea haben kaum mehr als die Schrift „Hangul“ gemeinsam. Von Klaus Wilhelm Platz