Berlin (DT/dpa) Sechs Tage vor der Bundestagswahl ist bekanntgeworden, dass Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin 1981 für ein Kommunalwahlprogramm mit pädophilen Zielen verantwortlich zeichnete. Trittin habe als Stadtratskandidat in Göttingen damals das Programm der dortigen Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste (AGIL) presserechtlich verantwortet, schrieben die Politologen Franz Walter und Stephan Klecha in einem Beitrag für die Tageszeitung „taz“. Dieses habe dafür geworben, gewaltfreie sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen straffrei zu lassen. Die Grünen hatten Walter im Mai gebeten, dem Einfluss von Pädophilie-Befürwortern in der Partei auf den Grund gehen.