Berlin (DT/KNA) Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) wird für den Umgang seines Hauses mit der Präimplantationsdiagnostik (PID) von Bundestagabgeordneten aller Fraktionen kritisiert. In einem Brief, aus dem die „Welt“ gestern zitierte, bemängeln Parlamentarier von der Linken, der SPD und den Grünen sowie von CDU/CSU und FDP Bahrs Verordnung für die Durchführung von Gentests, mit denen Embryonen vor der Einsetzung in den Mutterleib auf schwerwiegende Erbkrankheiten hin untersucht werden. Die Autoren kritisieren, die im Entwurf vorgesehene Zahl der lizenzierten Zentren, an denen die PID durchgeführt werden darf, sowie der kontrollierenden Ethikkommissionen sei viel zu groß.