Moskau (DT/kath.net) Die russisch-orthodoxe Kirche wird die Beziehungen zur EKD abbrechen, weil mit Margot Käßmann eine geschiedene Frau an deren Spitze steht. Dies meldete am Donnerstag die evangelische Nachrichtenagentur epd. Demnach soll Erzbischof Hilarion Alfejew nach Angaben der russischen Tageszeitung „Kommersant“ angekündigt haben, dass die für Ende November angesetzten Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Aufnahme des Dialogs zwischen orthodoxer Kirche und den deutschen Protestanten das Ende der Gespräche seien. Auf Einladung der EKD hatte erstmals im Herbst 1959 eine hochrangige Delegation des Moskauer Patriarchats Landeskirchen in der Bundesrepublik besucht. Seither gab es regelmäßige Dialogtreffen.