Wien (sb) Homosexuelle Paare und alleinstehende Frauen sollen nicht länger rechtlich von der Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung ausgeschlossen bleiben. Das wünscht der österreichische Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) in einem Interview mit der Wiener Tageszeitung „Der Standard“. Die österreichische Rechtslage sei hier „nicht auf dem Status, der einem modernen europäischen Staat entspricht“, meint Stöger. Nach geltendem Recht ist die künstliche Befruchtung in Österreich nur Ehepaaren und heterosexuellen Lebensgemeinschaften erlaubt.