„Jetzt greifen wir die Truppen der Afrikanischen Union an“, verkündet Scheich Hassan Yacqub selbstbewusst. Der Moslem gehört zu den führenden Warlords in Somalia, die nach dem Abzug der äthiopischen Truppen aus dem ostafrikanischen Land jetzt wieder das Sagen haben. Denn nicht nur die Besatzer, die eigentlich in dem seit Jahrzehnten von Kriegen zerrissenen Land für Ordnung und Frieden sorgen sollten, sind unverrichteter Dinge abgezogen. Auch Staatspräsident Abdullahi Yusuf hat das Handtuch geworfen.
Nur eine politische Lösung kann Somalia aus der Sackgasse führen
Nach dem Abzug der äthiopischen Truppen herrscht Chaos in dem ostafrikanischen Land – Islamisten und Piraten füllen das Machtvakuum