Es ist ein Schauspiel, das die Franzosen kritisieren und lieben. Wieder ein Held mehr in der Arena, einer von „denen da oben“, die sich die Plakate der Erneuerung des politischen Lebens und persönlicher Selbstlosigkeit im Dienst der Nation umhängen und auf Wählerfang gehen. Wer macht den besten Eindruck, wer redet mit Pathos und dennoch mit Glaubwürdigkeit, wer hat ein überzeugendes Programm? Der Rücktritt des Ministers für Wirtschaft, Energie und Digitalisierung, Emmanuel Macron, Star der Regierung Hollande/Valls, fügt sich nahtlos ein in das Schauspiel um Macht und Intrigen auf der Bühne von Paris.
Noch ein Kandidat
Jungstar Macron, die politische Bühne Frankreichs und die Wirklichkeit. Von Jürgen Liminski