Vatikanstadt (DT/KNA) Die Zahl der Todesopfer bei den jüngsten Anschlägen auf Kirchen in Nigeria ist offenbar weit höher als bisher angenommen. Die nigerianische katholische Bischofskonferenz geht von rund 200 Toten aus, berichtete der römische Nachrichtendienst „Fides“. Bisher war von „mindestens 40“ Opfern die Rede gewesen. Die Bischöfe riefen die friedlichen muslimischen Mitbürger dazu auf, der Sekte Boko Haram das Handwerk zu legen. Dem Präsidenten Nigerias, Goodluck Jonathan, schlug die Bischofskonferenz vor, pensionierte Kriminalexperten zu reaktivieren und ausländische Fachleute zu Rate zu ziehen, um gegen die Islamisten vorzugehen.