Gut drei Jahre ist es her, da lag der größte CDU-Landesverband am Boden. Nur 26,3 Prozent hatte die Partei bei den Landtagswahlen 2012 mit Spitzenkandidat Norbert Röttgen erzielt, dem damaligen Umweltminister in Angela Merkels schwarz-gelber Bundesregierung, der sich partout nicht auf einen Wechsel nach Düsseldorf festlegen wollte. Ein Minus von 8,3 Prozent im Vergleich zum ohnehin schlechten Wahlergebnis 2010. Das schlechteste Resultat überhaupt in der Geschichte der NRW-Christdemokraten. Seitdem baut sich die CDU im Westen unter Führung von Armin Laschet, der zugleich Bundes-Vize seiner Partei ist, neu auf.
Nicht von oben herab bestimmt
NRW-CDU hat erstmals Grundsatzprogramm – Das soll für frischen Wind sorgen. Von Michael Gregory