Die Schweizer wollen den käuflichen Tod offenbar mehrheitlich nicht missen. Obwohl Schweizer Sterbehilfeorganisationen wie „Dignitas“ und „Exit“ in der Vergangenheit mit den von ihnen gegen Entgeld begleiteten Suiziden immer wieder für skandalöse Schlagzeilen gesorgt haben, fielen bei einer Volksabstimmung im Kanton Zürich gleich beide Vorlagen durch, mit denen die Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) und die Evangelische Volkspartei (EVP) eine Änderung der geltenden Praxis erreichen wollten. Und das in einer Deutlichkeit, die Gegner wie Befürworter gleichermaßen überrascht.
Nicht ohne meinen Suizidbegleiter
Alles soll bleiben, wie es ist: Eine große Mehrheit der Bürger im Kanton Zürich verhindert Änderungen bei der gewerblichen Suizidbeihilfe. Von Stefan Rehder