Berlin/Freiburg (DT/dpa) Drei Tage nach dem Wahldebakel der Union zeichnen sich schwere Gespräche zwischen CDU und CSU auf dem Weg zu einem möglichen Jamaika-Regierungsbündnis mit FDP und Grünen ab. Vor Verhandlungen mit den beiden anderen Parteien müssten sich erst mal CDU und CSU auf eine gemeinsame Linie verständigen, betonte der neue Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt. „Wir werden jetzt mal sehen, ob wir auch inhaltlich Schwestern sind“, sagte er am Dienstagabend im ZDF-„heute journal“. „Das ist die Aufgabe, die sich jetzt stellt.“ Bis wann die Verständigung auf einen gemeinsamen Kurs für Sondierungen abgeschlossen sein könnte, blieb zunächst offen.
Neuer Schwesternstreit
Grüne lehne Obergrenze kategorisch ab – Blüm: Die CSU hat die rechte Flanke mehr abgedeckt und mehr verloren