Kairo (DT/sb/dpa/KNA) Zu einem Blutbad mit Toten und Verletzten geriet am Sonntagabend in Kairo eine friedliche Demonstration koptischer Christen: Mindestens 24, nach anderen Quellen 35 Menschen wurden getötet, bis zu 2 000 verletzt, als die Armee brutal gegen die Demonstranten vorging. Das staatliche Fernsehen versuchte, die Kopten für das Massaker verantwortlich zu machen: Die Demonstranten hätten auf Soldaten geschossen und sie mit Steinen beworfen. Drei Soldaten seien getötet worden, wurde behauptet. Auch seien mehrere Autos und Busse in Brand gesetzt worden.
Neue Attacken auf Kairos Kopten
Ägyptens Militär geht brutal gegen friedliche Demonstranten vor – Koptische Christen in Angst – EU-Außenminister für Religionsfreiheit