Berlin (DT/KNA) Der Gründer von Cap Anamur und Vorsitzende der „Grünhelme“, Rupert Neudeck, fordert einen radikalen Umbau der deutschen Entwicklungshilfe. Dazu gehöre die Absage an eine „parakoloniale“ Denkweise sowie der Abschied von Strukturen, die noch aus den Zeiten des Kalten Krieges herrührten, so Neudeck in der „taz“. Das Ministerium feierte am Montag sein 50-jähriges Bestehen. Das deutsche Engagement solle sich auf lediglich zwei Länder in Afrika konzentrieren. „Wenn man sich vorstellt, was das deutsche Geld – 5,8 Milliarden Euro – in zwei Ländern anrichten könnte, könnte man in fünf Jahren eine ganz andere Bilanz ziehen.“