Bratislava (DT/dpa) Nach der erst im zweiten Anlauf erfolgreichen Abstimmung über die Erweiterung des Euro-Rettungsschirms EFSF bleibt in der slowakischen Innenpolitik kein Stein auf dem anderen. Bis zu Neuwahlen im März 2012 dürfte eine fragile Regierung ohne Parlamentsmehrheit amtieren. Premierministerin Iveta Radicova hatte am Dienstag eine mit dem EFSF-Votum verknüpfte Vertrauensabstimmung verloren. Am Donnerstag setzte eine Mehrheit aus den drei anderen Regierungsparteien und der Opposition SaS-Chef Richard Sulik als Parlamentspräsident ab. Die vier SaS-Minister wurden aus der Regierung geworfen.