Düsseldorf (DT/KNA) Der Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen beobachtet derzeit 109 Moscheen wegen extremistischer Umtriebe. Diese Gotteshäuser stünden im Visier der Sicherheitsbehörden, weil „tatsächliche Anhaltspunkte“ den Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen und Aktivitäten begründeten, hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am vergangenen Montag auf eine AfD-Anfrage dem Landtag in Düsseldorf mitgeteilt. In diesen Moscheen bestehe grundsätzlich das Risiko, dass dort Besucher extremistisch indoktriniert und von der radikalen Szene angeworben werden könnten. Laut NRW-Innenministerium stehen 70 Moscheen in NRW unter Salafismusverdacht.