Die Zahl der politischen Gefangenen in Kuba ist in den vergangenen zehn Monaten auf das Doppelte angestiegen. Das berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). In Raúl Castros Gefängnissen sitzen derzeit etwa 90 politische Gefangene ein. Dabei seien die Haftumstände gerade für Gewissensgefangene oft menschenunwürdig. Nach Angaben der IGFM führten Folter und vor allem mangelnde medizinische Versorgung in zahlreichen Fällen sogar zum Tod von Häftlingen unter angeblich „ungeklärten Umständen“.
Mutige „Damen in Weiß“
Mit achtjähriger Verspätung nimmt Berta Soler heute den Sacharow-Preis entgegen. Von Carl-H. Pierk