Simbabwes Präsident Robert Mugabe, der sein Land seit 28 Jahren regiert, setzt alles daran, bei einer Stichwahl am 28. Juni noch einmal das höchste Staatsamt zu erringen. Der 84-Jährige hat es im letzten Jahrzehnt geschafft, Simbabwe von der Kornkammer Afrikas zu einem Armenhaus herunterzuwirtschaften. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen sind von seiner Bevölkerung von 13 Millionen mindestens zwei Millionen Menschen von Hungertod, Obdachlosigkeit und Krankheit bedroht. Ursache hierfür ist die als halsstarrig bezeichnete Politik des Präsidenten, der in großem Umfang (teilweise noch in weißer Hand befindliches) Farmland enteignete sowie die Opposition mit harter Hand unterdrückt und Menschenrechte gnadenlos missachtet.
Mugabe will nicht abtreten
Simbabwe: Arbeitsverbot für ausländische Hilfsorganisationen und Drangsalierung der Opposition