Moskau (DT/dpa) Im Atomstreit mit dem Iran hält Russland Sanktionen der UNO gegen Teheran inzwischen für „unvermeidbar“. Grund seien der „hartnäckige Widerstand“ und die „Unwilligkeit“ der iranischen Führung, auf die internationalen Appelle einzugehen. Das sagte der russische Vizeaußenminister Rjabkow am Freitag. Er befürchte jedoch, dass Zwangsmaßnahmen die Haltung Teherans verhärten würden. Kremlchef Medwedjew hatte sich zuletzt offen für „effiziente und intelligente“ Sanktionen gezeigt, die sich nicht gegen die Zivilbevölkerung richten. Sanktionen im Energiebereich schloss Rjabkow aus. Dies sei der wichtigste Wirtschaftssektor im Iran, sagte er. Es würde daher das Volk bestraft.