Will sich ein Provinzpolitiker den Applaus im Festzelt oder Wirtshaus sichern, genügt meist ein kräftiger Seitenhieb auf „die in Brüssel“, die alles und jedes regeln wollen – von der Größe der Traktorensitze bis zur Krümmung der Gurke. Vergessen sind alle unsinnigen Reglementierungen der Regionen und Staaten, vergessen das Faktum, dass neun von zehn „Brüsseler“ Harmonisierungen auf Betreiben der Mitgliedstaaten zustande kommen. Die aktuellste Variante: Brüssel wolle das Salz im Brot reglementieren und damit eurokratische Einheitsnormen für Brot, Brezeln und Salzstangerl schaffen.