Augsburg/Berlin (dpa/lby) Die geplante Erhöhung des Kindergeldes um zehn Euro monatlich hat der Augsburger Bischof Walter Mixa als „Beleidigung und grobe Missachtung der Leistung von Familien für unsere Gesellschaft“ bezeichnet. Die Erhöhung sei völlig unzureichend, um die gestiegenen Lebenshaltungskosten auch nur annähernd auszugleichen, sagte Mixa nach Angaben des Ordinariats vom Mittwoch. Die von der Regierungskoalition propagierte Wahlfreiheit zwischen Kindererziehung und Erwerbstätigkeit sei eine Farce, solange Mütter in den ersten drei Lebensjahren zugunsten der Kinder nicht wenigstens zeitweise auf Erwerbstätigkeit verzichten könnten.