Das Sterben in Venezuela geht weiter. Der erst 14-jährige Kluiver Roa Nunez ist das neueste Opfer der Proteste gegen die Regierung von Nicolás Maduro. Der Schüler wurde am Dienstag in den Kopf geschossen, als er auf dem Campus der Katholischen Universität von Táchira im Südwesten des Landes demonstrierte. Ein Polizist gab kurz darauf zu, mit einem Gummigeschoss auf den Jungen gezielt zu haben. Er werde bestraft, teilte das Justizministerium mit. Wütende Demonstranten errichteten nach dem Tod des Schülers in mehreren Städten zum Teil brennende Barrikaden. Fünf weitere Studenten sind getötet worden seit dem Jahrestag des Ausbruchs der Proteste vor zwei Wochen.
Mit roher Gewalt gegen das eigene Volk
Venezuelas sozialistische Regierung schlägt immer brutaler um sich. Die Kirche prangert schwere Polizeigewalt an. Von Marcela Velez-Plickert