Teheran (DT/dpa) Im Iran sind am Montag elf Mitglieder der radikalen sunnitischen Gruppe Dschundallah (Gottessoldaten) gehängt worden. Sie waren wegen verschiedener Verbrechen zum Tod verurteilt worden, berichtet der Nachrichtenkanal Khabar. Die Dschundallah hatte sich in der Vorwoche zu dem Anschlag auf die Imam-Hussein-Moschee in Chabahar im Süden des Landes bekannt, bei dem 39 Menschen getötet wurden. In den vergangenen Jahren hat es wiederholt Anschläge in der an Pakistan und Afghanistan grenzenden Provinz Sistan-Belutschistan gegeben, für die die „Gottessoldaten“ verantwortlich waren. Diese kämpfen nach eigener Darstellung für die Rechte der sunnitischen Minderheit.