Moskau (DT/dpa) Mit westlichem Geld finanzierte Menschenrechtsorganisationen und politische Stiftungen sollen in Russland künftig offiziell den wenig schmeichelhaften Titel „ausländischer Agent“ tragen. Ein Gesetz dazu, das die Duma noch verabschieden muss, stellte die Kremlpartei Geeintes Russland am Freitag in Moskau vor. Ziel sei es, Bürger besser aufzuklären über Geldgeber und deren Interessen, teilte Initiator Alexander Sidjakin nach Parteiangaben mit. Kommentatoren sprachen von einem weiteren Versuch, die Zivilgesellschaft zu schwächen.