Jerusalem (DT/dpa) Israelische Menschenrechtsgruppen geraten im eigenen Land unter Druck. Mitglieder der Organisation „Breaking the Silence“ (Das Schweigen brechen) dürfen nicht mehr in Schulen kommen, berichtet der israelische Rundfunk. Erziehungsminister Naftali Bennett von der Siedlerpartei habe so entschieden. Mitglieder der Organisation, viele davon Soldaten, berichten von ihren Erlebnissen in den besetzten Palästinensergebieten. Bennett warf ihnen „Lügen und Hetze“ gegen Israel vor. Auch Verteidigungsminister Mosche Jaalon hat die Streitkräfte angewiesen, nicht mehr mit Breaking the Silence zu kooperieren.