Kelkheim (DT/KNA) Die Verfolgung der Christen weltweit hat nach Darstellung des christlichen Hilfswerks Open Doors dramatisch zugenommen. Schuld daran sei vor allem radikaler Islamismus. Hauptverfolgerstaat bleibt jedoch im 14. Jahr in Folge das atheistische Nordkorea. „Die Anzahl der wegen ihres Glaubens ermordeten Christen und der attackierten beziehungsweise zerstörten Kirchen hat sich seit dem Vorjahr etwa verdoppelt“, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Weltverfolgungsindex 2016. Im Berichtszeitraum wurden 7 100 Christen wegen ihres Glaubens ermordet und 2 406 Kirchen attackiert. Im Jahr zuvor waren es 4 344 ermordete Christen und 1 062 angegriffene Kirchen.