Wiesbaden (DT/dpa) In Deutschland sind im vierten Jahr in Folge mehr Ausländer eingebürgert worden. Besonders stark fiel der Anstieg bei Menschen aus den anderen EU-Staaten und den EU-Kandidatenländern aus – inklusive der Türkei, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Insgesamt bekamen 2012 mehr als 112 300 Ausländer einen deutschen Pass, das waren 5,1 Prozent oder 5 400 mehr als im Jahr zuvor. „Damit liegen wir wieder im langjährigen Mittel“, sagte Gunter Brückner von der Bundesbehörde in Wiesbaden. Die größte Gruppe der deutschen Neubürger stammt erneut aus der Türkei (33 200), gefolgt von Menschen aus Serbien, Montenegro und dem Kosovo (6 100) – sowie Polen (4 500).