Karlsruhe (DT/dpa) Zur Karlsruher Verhandlung über den Euro-Rettungskurs der Europäischen Zentralbank hat der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz, EZB-Chef Mario Draghi in Schutz genommen. Draghi habe schlüssig gehandelt und den Euro stark verteidigt, sagte Schulz am Mittwoch. Die Ankündigung, notfalls unbegrenzt Anleihen von Krisenstaaten zu kaufen, habe die Zinsen sinken lassen und die Krisenländer in die Lage versetzt, ihre Schulden besser zu finanzieren. Er rechne nicht damit, dass das Gericht das Handeln der EZB für rechtswidrig erkläre.