Es knirscht zwischen Regierung und Kirche in Italien. Als Papst Benedikt am Sonntag in Castel Gandolfo bei seinen Grüßen nach dem Gebet des Angelus auf Französisch – also in Richtung Paris und Sarkozy – dazu aufrief, Menschen in ihrer „legitimen Unterschiedlichkeit“ anzunehmen, da auch Jesus gekommen sei, Menschen aller Nationen und Sprachen zu versammeln, ging er nicht ausdrücklich auf die Ausweisungen von Roma durch die französische Regierung ein. Aber Inhalt und Adressat der Botschaft waren klar.
Man muss sie nur noch bekehren
Die katholische Kirche in Italien sucht neue Verbündete in der Politik – Außer Berlusconi bleibt da nur die Lega Nord Von Guido Horst