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Machtkampf in der Orthodoxie

Hat Moskau kirchlich das Sagen in der Ukraine? Diese Frage zerreißt nun die weltweite Orthodoxie. Von Stephan Baier
Patriarch Filaret
Foto: Alexey Furman | Der orthodoxe Kiewer Patriarch Filaret feiert am 28. Juli 2013 in der Vladimirskiy Kathedrale in Kiew einen Gottesdienst. In Kiew haben Russlands Präsident Wladimir Putin und weitere Staatschefs sowie hohe Geistliche der Christianisierung vor 1025 Jahren gedacht. Patriarch Kirill rief die Völker auf dem Gebiet des historischen Slawenreichs der Kiewer Rus dazu auf, ihre geistige Einheit zu wahren.

Seit einem Vierteljahrhundert ist die gespaltene Orthodoxie in der Ukraine ein Spielball der Politik: Je nach der politischen Einstellung zum großen Nachbarn Russland privilegierte der durch den Zerfall der Sowjetunion 1991 wiedererstandene Staat Ukraine entweder die „Ukrainisch-Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats“ (UOMP) oder die „Ukrainisch-Orthodoxe Kirche des Kiewer Patriarchats“ (UOKP). Derzeit ist letztere bei den führenden Politikern klar im Vorteil, während die mit Moskau verbundene Orthodoxie als verlängerter Arm der politischen Interessen Wladimir Putins – somit als Instrument des russischen Aggressors – gilt.

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